Hausrotschwanz 2016 und die Katzen-Plage

Es muss sich unter den Vögeln herum gesprochen haben, dass bei uns ein schönes Heim auf sie wartet. So kam dieses Jahr schon früh, anfangs April, wieder ein Rotschwanz-Pärchen und richtete ihr Nest ein. Diesmal konnte man erstmalig Männchen und Weibchen unterscheiden, da das Männchen die schwarze «Senioren»-Färbung hatte.
Die Vögel scheinen diesen Kasten zu lieben und sie scheuen auch die Nähe von unsereins nicht, wenn wir denn mal auf den Balkon treten zum frische Luft schnappen, fühlen sie sich nicht gestört.

Die Vögel widmeten sich routiniert dem Brüten und der folgenden Aufzucht der Jungen. So weit verlief auch alles gut und nach etwa vier Wochen schien der grosse Tag gekommen zu sein.
Wie immer gibt es ein- zwei mutige, welche als erste den Sprung in's Leere wagen. Das Nesthäkchen lässt sich jeweils etwas mehr Zeit und es braucht allerlei Überzeugungsarbeit der Altvögel, um es aus seinem bequemen Nest zu locken.
Zwei Stunden nach dem ersten Springer wagte auch das Letzte den Sprung. Wie immer am Ausflugstag, bin ich äusserst wachsam, was die zahlreichen Katzen im Quartier betrifft.
Die jungen Vögel plumpsen nämlich meist am erstbesten Landeplatz auf den Boden und wissen noch nicht, welche Gefahren dort auf sie lauern!
Auch sind die kleinen Rotschwänzlein ziemlich hilflos, verweilen unglaublich lange an einem Ort, wo sie geduldig auf Fütterung warten. Falls keine Katzen in der Nähe sind, ist dies auch kein Nachteil.




 

Schon letztes Jahr fand ich einen toten Jungvogel, welcher an einem ungewöhnlichen Ort lag! Zweifellos wurde er wohl von einer Katze getötet und dort abgelegt.
Dieses Jahr musste ich leider beobachten, wie eine Nachbar-Katze (eine der vielen) einen jungen Rotschwanz erwischte. War es wohl das Nesthäkchen? Eigentlich egal welches, aber zweifellos eines der «meinen», welche nur wenige Stunden bevor ihr Nest verliessen. Selten habe ich so etwas sinnloses beobachtet! Eine verwöhnte und gemästete Stuben-Katze stürzte sich auf ein kleines Jungvögelchen und massakrierte es wohl elendlich.
Es gibt Leute, die mögen Katzen (ich nicht!) und lassen ihren alten Schlaumeier-Spruch heraus: Ja, die Katze ist eben ein Raubtier und muss jagen - das ist deren Natur. Da stimme ich erstmal zu, aber was dieselben Leute zu vergessen scheinen, oder schlimmer nicht einmal wissen: Die Hauskatze ist kein Tier der einheimischen Fauna, wurde vom Menschen einst eingeschleppt und richtet heute in dieser grossen Anzahl einen riesigen Schaden in der heimischen Fauna an!
Man könnte bei uns also auch Tiger frei herum laufen lassen. Wenn die ersten Menschen gefressen würden, den bekannten Spruch sagen, dass es halt deren Naturell ist, Beute zu jagen.
Natürlich macht man sich mit solchen Aussagen bei Katzen-Narren nicht beliebt, aber es ist längst auch wissenschaftlich bestätigt. 



Das hämische Grinsen einer Katze -
Katzen-Fratze!
Diese sogenannten «Tier-Freunde» sehen vor allem ihre Katze als auserlesenes Geschöpf an. Die anderen Tiere sind denen so ziemlich schnurzegal. Auch wenn die Katze täglich einen Vogel oder eine Eidechse nach Hause bringt, akzeptieren sie dies mit einem Augenzwinkern und sehen es als Kollateralschaden. 


Diese malträtierte Blindschleiche wurde wohl von
der blöden Nachbarskatze vor unserer Türe abgelegt.
Man sieht die Beiss- und Kratzspuren, ausserdem
musste sie ihr Schwanzende abkuppeln, um zu überleben.
Die Blindschleiche ist nun ihr weiteres Leben lang
verkrüppelt.

Hauptsache «Tigerli» oder «Schnurrli» hat seinen Spass gehabt! Es ist ja nur ein (bsw.) Vogel, da gibt es noch genug davon! Mit solchen, oft gehörten Sprüchen, spielen sich dumme Menschen als Halbgott auf und zeigen damit eigentlich nur ihren nicht vorhandenen Respekt gegenüber anderen Tieren! Katzen-Freund heisst also sicher nicht Tier-Freund, ausser sie begreifen es und lassen ihr Raubtier prinzipiell nicht in's Freie. Tierhalter von grossen Raubkatzen dürfen ihre Tiere schliesslich auch nicht frei herum laufen lassen.

Die Katze wird von vielen Haltern gar nicht mehr als Tier wahr genommen, eher als Lebenspartner. Blöd wie sie ist, kann Katze stundenlang hinter einem roten Laserpunkt herjagen, zur Belustigung des Halters, der selbes wiederum stundenlang macht, weil ihm sinnvolle Beschäftigungen fremd sind.
Der Faktor Mensch spielt hier also eine entscheidende Rolle! Der egoistische Mensch, welcher nur an sich denkt: Was kümmern ihn Schleichen und Jungvögel! Ausserdem liebt der Mensch putzige Tierchen mit Fell und grossen Augen, da wird er schwach und vergisst, dass es sich hier um ein Tier handelt - kein Spielzeug oder Kind-Ersatz. Unter dem Fell steckt allerdings die wahre Bestie, deren Hässlichkeit bei der Nackt-Katze zum Vorschein kommt. Wären alle Katzen fell-los, bräuchte man sich keine Gedanken betreffend Katzenüberschuss zu machen. Kaum ein Katzen-Narr möchte so ein hässliches Monster zuhause. 



Unter dem Fell verbirgt sich ein hässliches
Monster! Das wahre Gesicht einer Katze!

Die Katzenhalter glauben doch tatsächlich, dass sie von ihrer Katze geliebt werden. Dabei wurde wissenschaftlich nachgewiesen, dass Katzen keinerlei Bindung zu ihren Herrchen oder meistens Frauchen aufbauen. Glaubt es weiter, wenn ihr wollt. Aber eurer Katze seid ihr sowas von piepegal! Die Katze geht einfach dort hin, wo ihr ein Fressnapf hingestellt wird. Das ist alles was sie begreift.
Der typische Katzenhalter ist offensichtlich meistens weiblich, was ich auch zahlreichen Posts auf bsw. Google+ entnehmen kann. Nicht dass mich diese Posts interessieren, welche sich da zuhauf einschleichen. Aber ich habe Arbeit damit, diese unerwünschten Kindskopf-Beiträge mit Ignorieren zu markieren, mit der Hoffnung dieser Katzen-Spam endet irgendwann? Was man da für einen Stuss liest, lässt erschauern und zeugt nur vom kindischen Gemüt der Katzenfreunde! 




Man kriegt echt Brechreiz, wenn man
solch dümmliche Katzen-Verehrung
sieht!

Die Katzen-Industrie verdient an diesem Nonsens kräftig mit und zeigt wohl kaum Interesse, dass sich etwas daran verändert. In fast jedem Lebensmittelmarkt findet man unendlich lange Regale nur mit Katzenfutter. Da kommt man tatsächlich in's Grübbeln und fragt sich, ob diese Viecher sogar noch jeden Tag ein anderes «Menu» bekommen müssen?
Katzen werden mit feinsten Innereien gemästet, oder ist es sogar bestes Filet, da könnten weltweit gesehen hunderte Millionen Menschen echt neidisch werden. Aber who cares, wenn in fremden Ländern die Menschen kaum was zu fressen haben? Hauptsache der Katze geht es gut und sie hat ein glänzendes Fell und keine Mangelerscheinungen.

In Discountern sah ich schon Leute, schmuddelig und ungepflegt, welche sich besser Duschgel geleistet hätten, als einen halben Einkaufswagen gefüllt mit teurem Katzenfutter. Und die dicken Frauen würden besser mal etwas Sport treiben, als auf der heimischen Couch sitzend ihre Tigerlis kraulen und Chips verdrücken.




Sogar die Presse hat wenig Hirn! «Meist erbeuten sie
häufige Arten» ??? Ist es dann tolerierbar?
Die Katze selber ist ja auch nicht selten, also...!
Gewisse Leute begnügen sich nicht mal mit einer einzigen Katze, müssen gleich zwei, drei dieser Viecher anschaffen.
Bei einer Katzendichte von 50 bis 60 Tieren pro Km2, in Ballungsgebieten sogar bis über 400 Katzen / Km2, einem Gesamtbestand von mittlerweile wohl fast zwei Millionen Katzen in der Schweiz, sollte man sich ernsthaft Gedanken darüber machen, wie viele Katzen der Natur noch zugemutet werden können?
Jeder Hundebesitzer muss Verantwortung für seinen Hund übernehmen, Kurse besuchen, zahlt Hundesteuer und darf beim Gassi gehen dessen Scheisse zusammen klauben.
Der Katzenhalter zahlt weder eine Steuer, noch kümmert er sich ernsthaft, was seine Katze tagsüber und Nachts macht. Es ist ihm egal, wo seine Katze überall hin scheisst und manchmal auch kotzt. Er muss der Katze nicht einmal die Türe öffnen, da längst eine Katzenklappe eingebaut wurde, auch aus Faulheit. Ein gewissenloser Katzen-Halter der glaubt, seine Katze hätte das Recht zum Töten einheimischer Spezien und dies gleich rund um die Uhr - im 24h-Freigang!

Der noch akzeptable Katzenhalter lässt seine Katze gar nicht aus dem Haus, höchstens auf den mit Netzen gesicherten Balkon, wo sie auch nicht abhauen kann.
Nun kann mich jemand Katzenhasser nennen, ist mir so was von schnurz! Früher waren mir Katzen egal, weil mir diese Viecher immer zu blöd waren. Heute sehe ich den Schaden, welche sie anrichten und es gibt eindeutig zu viele Katzen!
Die heutige egoistische Spass- und Wohlstands-Gesellschaft treibt alles auf die Spitze, so dass am Schluss nur neue Gesetze den Wahnsinn stoppen können.

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